Unsere Leitlinien
(1) Unterrichten von modernen und relevanten Kenntnissen Die Molekularbiologie ist die Hoffnung der modernen
Medizinwissenschaft. Sie kann die Heilung auf neuen Grund und Boden setzen. Die Entwicklung der
Molekularbiologie ist erstaunlich schnell. Dies führt dazu, dass wir es für notwendig halten aktuelle, und aus
medizinwissenschaftlichem Aspekt relevante Kenntnisse im Rahmen der Fächer Zellenbiologie und Molekulare
Genetik, zu vermitteln. Ein großer Teil der einst für wichtig gehaltenen Kenntnisse ist nicht mehr aktuell, oder hat
einfach an Bedeutung verloren, und währenddessen wurden schon vollkommen neue biologische
Zusammenhänge erkannt, bzw. Techniken entwickelt.
(2) Unterrichten von für die Medizinwissenschaft wichtigen Kenntnissen
Die Molekularbiologie bildet die Basis
jeder biologischen Richtung, und in den vergangenen Jahren hat sich eine große Menge an Kenntnissen
angesammelt. Deshalb muss der Lehrstoff der 2stündigen Vorlesung pro Woche so zusammengestellt werden,
dass in erster Linie für die Medizinwissenschaft und Heilung wichtigen Informationen vermittelt werden können.
(3) Das Sichern des Lehrstoffs
Grundsätzliches Ziel unseres Institutes ist, dass unsere Studenten die Grundkenntnisse
unseres Faches kennenlernen und verstehen. Natürlich muss dazu der Lehrstoff gesichert werden. Dieser ist
momentan in einer stets aktualisierten elektronischen Form erreichbar. Der schriftliche Teil und die dazu
gehörenden Bilder sind als Pdf-File runter ladbar. Oft laden wir auch Animationen enthaltende Files auf die
Homepage.
(4) Gerechtes und faires Auftreten unseren Studenten gegenüber ist und wichtig
Unser Institut tut nicht den
geringsten Unterschied zwischen seinen Studenten. Selbstverständlich nehmen wir auch keinerlei finanzielle
Zuschüsse an, und natürlich haben auch eventuelle Telefonanrufe von Eltern keinerlei Einfluss auf unser –
gerechtes und faires- Auftreten gegenüber unseren Studenten. Die Noten unserer Studenten sind offiziell,
ausgenommen, der/die Student/in äußert seinen/ihren ausdrücklichen Wunsch, dass dies nicht geschieht. In
diesem Fall muss der Ausdruck „NEPTUN Code“ eingekreist werden.
(5) Unsere Professoren sichern ein hohes Niveau in ihrem Unterricht
Ich bin der Meinung, dass ein Professor seinen
Titel nie dazu nutzen darf um Macht auszuüben, sondern ausschließlich dazu, um seinen Studenten das
bestmögliche an Wissen zu vermitteln.
(6) Es ist das Recht unserer Studenten unsere Unterrichtung zu bewerten
Ich denke, dass es zu den Rechten der
Studenten gehört die Arbeit unseres Lehrstuhles zu bewerten. Deshalb bitten wir unsere Studenten am Ende von
jedem Semester einen Fragebogen auszufüllen, das natürlich anonym. Die Ergebnisse der Fragebögen werden
dann öffentlich gemacht. Weiterhin darf jeder an unser Forum, auch ohne Namen seine Meinung, Bemerkungen
bezüglich unserer Arbeit äußern. Pflicht unserer Studenten ist zugleich das aufmerksame teilnehmen an den
Unterrichtsstunden, und diese nicht zu stören.
Unsere Methoden
(1) Die Eigenheiten des unterrichteten Faches und dessen Bedeutung
prägen die Thematik und die Unterrichtungs-
Methoden stark. Erst einmal teile ich die Meinung, dass die Molekularbiologie der Grund der Medizinwissenschaft
von Morgen ist, und finde es deshalb auch bedeutend, dass es sehr wichtig ist zum Vermitteln der Kenntnisse die
entsprechenden Methoden zu finden. Die Fächer Zellenbiologie undMolekulare Genetik enthalten viele solche
Kenntnisse, die die Basis von anderen Fächern bilden (Biochemie, Physiologie, Embryologie, Mikrobiologie,
Pathologie, Neurologie, Tumorbiologie, usw.).Bei eventuellen Übereinstimmungen im Lehrstoff ist aber der
Aspekt immer unterschiedlich. Andere Gebiete des Lehrstoffes, vor allem die Themen, die zur DNA gehören,
werden in den kommenden Jahren im Lehrstoff nicht mehr vorkommen. Grund dafür ist, dass im Klinikum die
molekular-genetischen Techniken nicht verbreitet sind. Weitere Eigenheit unseres Faches ist, dass dessen
Kenntnisse und Techniken praktisch auf allen medizinwissenschaftlichen Gebieten verwendbar sind.
(2) Problem-zentrischer Unterricht, und zum Teil auch Problem-zentrische Befragung
Befragung Die Molekularbiologie sichert ständig neue Kenntnisse, und zwar so, dass die vorherigen Kenntnisse zugleich bedeutungslos werden, sich
manchmal für falsch entpuppen. Deshalb spielt der Problem-zentrische Unterricht auf diesem Gebiet eine große
Rolle. Natürlich gilt aber auch hier, dass es ohne Fakten keine Zusammenhänge gibt, und die Grundkenntnisse,
die der Zeit standgehalten haben, bilden wichtigen Teil der Thematik. Die Fächer Zellenbiologie und Molekulare
Genetik werden Sie in dem ersten Jahr kennenlernen. Wenn wir nur die Kenntnisse von heute, Fakten-zentrisch
unterrichten würden, dass würden ihre Kenntnisse, bis zu ihrem Abschluss an Aktualität verlieren. So versuchen
wir ihnen die Logik der Molekularbiologie beizubringen. Diese Logik ist aber auch nicht absolut fest gesetzt,
deshalb bildet die Methode in Alternativen zu denken Grundteil unserer Arbeit. Da sich die Wissenschaft nicht
nur in eine Richtung bewegt, es oft Diskurse und wettstreitende Theorien gibt, untersuchen wir die einzelnen
Themen in diesem Geist. Diese Methode erschwert zwar das Vermitteln des Lehrstoffes, aber das Vermitteln der
einzelnen Themen, ohne die Alternativen dazu zu nehmen würde ein falsches Bild über die Wissenschaft malen.
Weiterhin ist die Heilung eine der kreativsten Tätigkeiten. Die traditionelle, nur Fakten-zentrische
Bildungsmethoden halten wir für zu wenig.
(3) Schlüsselbegriff: Motivation
Motivation Wir legen großen Wert auf Motivation und Motivieren und streben danach nur im
allerletzen Fall zu bestrafen. Meine persönliche Erfahrung ist, dass diejenigen, die nicht an den Vorlesungen
teilnehmen meistens schlechtere Ergebnisse erreichen. Dasselbe stimmt auch für diejenigen, die nicht aufpassen,
und nur körperlich im Vorlesungssaal sind, geistig aber nicht. Die Testfragen der Vorlesungen beweisen
Anwesenheit und Aufmerksamkeit zugleich. Auch die aktive Teilnahme an den Unterrichtsstunden honorieren wir
mit Bonusunkten, diese können unsere Studenten erst am Ende des Semesters aus den Gesamtpunkten
kennenlernen. Auch die Strafen können als eine Art von Belohnungen aufgefasst werden, z.B. kann eine
mündliche Zusatzfrage wegen einer nicht bestandenen Demo so bEtrachtet werden, dass die Zusatzfrage Teil der
Prüfung ist, und diejenigen, die die Demos bestanden haben müssen diese Frage nicht beantworten. Natürlich ist
dies nur Spiel mit den Worten. Eins unserer wichtigsten motivierenden Mittel sind die Bonuspunkte. Ich bin der
Ansicht, dass auch das Interesse weckende vermitteln des Lehrstoffes eine Motivation an sich ist.
(4) Lehrstoff: drei Kategorien, Die Prüfung: zwei Ebenen
Grund für das Aufteilen des Lehrstoffes in drei Kategorien ist: die Studenten, die den Lehrstoff aus irgendeinem Grund nicht entsprechend beherrschen können wissen in
der Regel nicht, welche Kenntnisse sie nötig haben um die Prüfung zu bestehen. Ihnen möchten wir helfen indem
wir die Anforderungen in zwei Kategorien teilen. Die Grundanforderungen enthalten die Grundkenntnisse der
Biologie. Wenn jemand diese Kenntnisse beherrscht, reicht das nicht nur dazu die Prüfung zu bestehen, sondern
sogar für eine Bewertung „befriedigend“. Durch aktive, aufmerksame regelmäßige Teilnahme an den
Vorlesungen kann dies dann noch eine Bewertung „gut“ werden. Das System ist flexibel, wenn jemand die
Extraanforderungen teilweise beherrscht kann auch eine 5 erreicht werden. Die Extraanforderungen enthalten
die neuesten Ergebnisse der Biologie. Bei den meisten Themen kann man mit Sicherheit wissen, dass sie in Zukunft
eine bedeutende Rolle spielen werden. Das Kennen der biologischen Trends ist es meiner Meinung nach, was die
Biologie interessant macht. Die Fakultativen Kenntnisse bilden nur einen kleinen Teil des Lehrstoffes, diese
erscheinen bei den Prüfungen nicht. Für die Zukunft plane ich die fakultativen Themen weiterzuentwickeln, und
das beherrschen dieser wird auch mit Bonuspunkten honoriert. Zusammengefasst kann man sagen, dass es
schwierig ist in diesem System sitzen zu bleiben, für eine gute Bewertung muss aber viel getan werden.
(5) Interaktives Institut
Die Feedbacks unserer Studenten helfen uns beim Zusammenstellen des Lehrstoffes. Die
Studenten können uns auch Fragen stellen. Das Beste ist, wenn die Fragen im Forum gestellt werden, da dieselbe
Frage oft mehrere Studenten bEtrifft. Aber man kann sich auch direkt an die Zuständigen wenden.
(6) Neben den Themen aus der Molekular und Zellenbiologie
werden die biologischen Phänomene manchmal auch
auf einer höheren Hierarchie-Ebene analysiert. Die nicht molekularbiologischen Themen gehören zum
Grundwissen eines Studenten.
(7) Evolution
Es reicht nicht nur zu wissen wie ein biologisches System funktioniert, sondern man muss auch wissen
warum es so funktioniert. Auf diese Frage kann aus Aspekt der Evolution geantwortet werden. Dieser Aspekt ist
im ganzen Lehrstoff erkennbar, und es wird auch eine eigene Vorlesung darüber handeln. Neben der
Molekularevolution wird auch die Evolution des Menschen behandelt.